Unsere Halbtageswanderungen finden Sonnabends statt und führen über eine Strecke von etwa 10 km. Treffpunkt am U-Bahnhof Kiekut um 13:00 Uhr. Meist wird die Wanderung mit einem Kaffeetrinken abgeschlossen.
Am Samstag, 10. Juni, machen wir eine Wanderung von 8,2 km um den Küchensee in Ratzeburg. Wir laufen auf idyllischen schattigen Wegen am Hang entlang, manchmal auch direkt am Seeufer. Am Wendepunkt der Tour bietet sich eine Kaffeeeinkehr in der Farchauer Mühle an, nach Absprache ist auch ein Abstecher zum Dom möglich. Treffpunkt um 13:00 Uhr am U-Bahnhof Kiekut, wir fahren mit unseren Autos zum Startpunkt (Ratzeburg-Parkplatz der Georgskirche, Wedenberg 1.
Bettina Lassen-Reißmann, Telefon 04102-692076 oder 0176-4562734
Kräuter entdecken
Auf dem Alten Bahndamm der ehemaligen U-Bahnstrecke wächst eine vielfältige Kräuterflur. Viele Pflanzen kann man essen, und andere sind eine wichtige Nahrungsgrundlage für Schmetterlinge und andere Insekten. Am Sonntag, 11. Juni, um 15 Uhr, treffen wir uns in der Straße Mielerstede beim alten Bahndamm zu einem kleinen Einblick in die Kräuterkunde.
Heinke Mulsow & Angelika Studt, Telefon 0152-33818190
Bericht über die naturkundliche Frühblüherwanderung am 23. April
Bei herrlichem Sonnenschein fanden sich 15 Neugierige am Beimoorwald ein, um Frühblüher im Wald zu entdecken. Zur Einstimmung wurde ein Frühlingsgedicht vorgelesen, und die Aufmerksamkeit galt dem Waldboden. Überall gab es neue Pflanzen zu entdecken. Viele Frühblüher waren schon in Vollblüte, wie das Scharbockskraut, das Buschwindröschen und die Schlüsselblumen. In diesem Jahr hatten sich die Schlüsselblumen erfreulicherweise schon entlang des Weges weiter ausgebreitet.
Die große Sternmiere fing erst an zu blühen, und von der Vielblütigen Weißwurz sah man erst die Blätter. Nur sehr wenige Exemplare des Milzkrautes und des Goldsterns wurden gefunden. Der Forstweg wurde schon länger nicht gepflegt, so dass sich dort alle Frühblüher ungehindert ausbreiten und im Vorbeigehen bewundert werden konnten.
Es war eine kurzweilige und wunderschöne Wanderung zu einem Waldstück im Beimoorwald, welches als noch sehr naturnah zu bezeichnen ist und noch nicht durch intensive Forstwirtschaft zerstört wurde. Hoffentlich bleibt dies in Zukunft auch so. Wer Lust hat, kann im Mai dort den weißen Siebenstern und die blühende Weißwurz entdecken – nicht zu verwechseln mit dem Salomonssiegel, der gern im Garten angepflanzt wird.
Zum Abschluss der Führung trug Angelika Studt noch ein Gedicht vor, und alle Teilnehmer freuten sich, dass sie vor dem nahenden Schauer in die Autos fliehen konnten.
Heinke Mulsow





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